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Media Insights Print: Paid Content ist mehr als eine Bezahlschranke

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Braucht jedes Medium seinen individuellen Paid-Content-Ansatz? Können sich kleinere Medienhäuser eigene Modelle leisten? Und welche Bezahlangebote werden von Leser:innen akzeptiert? Mit der Online-Veranstaltung „Media Insights Print – Paid Content ist mehr als eine Bezahlschranke“ zeigt das MedienNetzwerk Bayern zusammen mit Expert:innen aus der Zeitungs- und Zeitschriftenbranche auf, welche Bezahlansätze sich rund um Printmarken herauskristallisieren, bewähren und auch für lokale oder regionale Anbieter umsetzbar sind. 

Bei der Bereitschaft, für guten Journalismus zu bezahlen, hat sich grundsätzlich etwas getan. Hochwertige Informationen – vorzugsweise aus der Region  –  dürfen Geld kosten. So bestätigte etwa die E-Paper-Studie 2020 des Bundesverbands Digitalpublisher und Zeitungsverleger einen Trend, der vor allem während der Lockdown-Phase im Frühjahr 2020 zu Tage getreten ist, als sich verunsicherte Bürger:innen über das Corona-Virus informieren wollten. Mehr als die Hälfte (53 Prozent) der 2.000 online Befragten im Alter zwischen 18 und 69 Jahren bestätigte: „Für eine vertrauenswürdige, glaubwürdige Nachrichtenquelle bin ich bereit zu zahlen.“

Doch die Zahl der klassischen Paid-Content-Angebote (Metered oder Freemium-Modell, harte Bezahlschranke) im Zeitungsbereich stagnierte zuletzt. Der Erfolg kam im lesefreudigen Corona-Jahr mit maßgeschneiderten Abos: Binnen Jahresfrist konnte die SZ die Zahl ihrer Digitalabonnent:innen auf 150.000 mehr als verdoppeln (Stand Dezember 2020). Ähnlich sind die Entwicklungen bei der FAZ, bei der Zeit oder beim Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Hybrid-Modelle setzen sich durch, aber auch neue Angebote wie Paid Newsletter. 

Die Expert:innen bei Media Insights Print geben wertvolle Einblicke in ihre Strategien und Erfahrungen, zeigen ihre Best Cases und stehen live für Fragen zur Verfügung.

Ich finde das Wort ‚Bezahlschranke‘ war schon immer das unglücklichste, das man im Zusammenhang mit einem Plus-Abonnement wählen konnte. Es ist doch keine Schranke, kein Hindernis für den Leser. Es ist eine Chance, eine Option, ein Angebot. Hinter dieser vermeintlichen ‚Schranke‘ gibt es nämlich tolle Sachen, die für viele Leserinnen und Leser einen so großen Mehrwert darstellen, dass sie bereit sind, dafür Geld zu zahlen. Und wer das nicht möchte, zahlt eben nichts und muss sich mit einem etwas eingeschränkteren Angebot zufriedengeben.

Susanne Gillner, Chefredakteurin Internet World, (13.4.2021, LinkedIn)

Programm

17:00 Uhr

Begrüßung & Anmoderation

Petra Schwegler, MedienNetzwerk Bayern

17:05 Uhr

Präsentation: Aktuelle Entwicklungen und Ansätze im Paid-Bereich

Magnus Gebauer, MedienNetzwerk Bayern

17:15 Uhr

Vorträge mit anschließender Diskussion

Ingo Mahl, Chief Product Officer (CPO), Vogel Communications Group, Würzburg

Benjamin Marx, Geschäftsführer Ippen Digital, München

17:50 Uhr

Resümée und Ausblick

Petra Schwegler, MedienNetzwerk Bayern

18:00 Uhr

Ende

Speaker:innen

Ingo Mahl

Chief Product Officer (CPO), Vogel Communications Group

Ingo Mahl ist seit April 2019 Chief Product Officer bei der Vogel Communications Group in Würzburg. Er verantwortet dort die Fachinformationsangebote (Fachmedien, Portale, Events) für B2B-Zielgruppen in Industrie und Automobilwirtschaft sowie die strategische Weiterentwicklung des Produktportfolios und der Geschäftsmodelle.

Benjamin Marx

Mitgeschäftsführer Ippen Digital, München

Bei Mitgeschäftsführer Benjamin Marx liegen die strategische Ausrichtung von Ippen Digital, Sales, Administration und operative Führung. Er leitet das Unternehmen gemeinsam mit Jan Ippen, der hauptsächlich für die technologische Entwicklung zuständig ist. Außerdem führt er die Munich Online GmbH und damit das Onlinegeschäft des Ippen-Verlagshauses für München und Oberbayern.

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