Creatfluencers
Leidenschaft und Authentizität im digitalen Raum
14.03.2022
Die Creator-Economy entwickelte sich zu einer milliardenschweren Industrie. Content Creators sind dabei mehr als gewöhnliche Influencer:innen. Insbesondere TikTok und Instagram ermöglichen es Menschen, ihre Leidenschaft für bestimmte Themen medial umzusetzen und damit Geld zu verdienen.
Die Creator-Economy ist ein riesiger Markt: Er setzt sich zusammen aus Social-Media-Plattformen, dem Influencer-Marketing-Business, 50 Millionen Creators und Startups. TikTok hat seit dem Marktstart die Creator-Szene maßgeblich geprägt und ist mittlerweile die beliebteste Content-Plattform – vor Instagram und YouTube. TikTok ist außerdem die Plattform, auf der Creators Umfragen zufolge aktuell am meisten Geld verdienen.
Entertainment, Bildung oder Journalismus – Creator-Content ist vielfältig
Creator-Content nimmt die unterschiedlichsten Formate und Formen an. Younes Zarou ist mit über 41 Millionen Follower:innen (Stand Dezember 2021) Deutschlands erfolgreichster TikToker. In seinen aufwendig produzierten, kreativen Videos setzt er visuelle Effekte ein und zeigt Behind-the-Scenes Clips.
Eine Content-Innovation aus Bayern ist der Instagram-Account @ichbinsophiescholl von SWR und BR, auf dem User:innen die letzten zehn Monate der 21-jährigen Widerstandskämpferin Sophie Scholl mitverfolgen können. Im journalistischen Bereich finden sich ebenfalls immer mehr hochwertig produzierte und intensiv recherchierte Inhalte – von Creators, die ihren Schwerpunkt eigentlich auf andere Themen setzen; beispielsweise die YouTube-Videos von Rezo, „Zerstörung FINALE: Korruption”, und dem Dunklen Parabelritter: „JENS SPAHN Exposed. Der Schlimmste von Allen.”
Auch wenn die Bandbreite an Inhalten riesig ist, steckt meist der gleiche Treiber dahinter: Leidenschaft. Nicht ohne Grund werden Creators in den englischsprachigen Ländern als Teil der Passion Economy gezählt.