Newsletter erhalten
Medientrend 2023: Trust & Frust

Trust & Frust

Trust & Frust: Vertrauensverlust und Nachrichtenmüdigkeit


Medienunternehmen und Journalismus sehen sich aktuell sowohl mit zunehmendem Vertrauensverlust, als auch mit einer ansteigenden Nachrichtenmüdigkeit in der Bevölkerung konfrontiert. Dabei sind große Unterschiede zwischen den Generationen zu erkennen –  gerade jüngere Menschen haben Vorbehalte gegenüber klassischen Medien, wie der Digital News Report 2022 des Reuters Institute zeigt.

Trust & Frust: Vertrauensverlust und Nachrichtenmüdigkeit
Quelle: Edelmann Trust Barometer 2021 & 2022; Reuters Institute: Digital News Report 2022

Gründe für die Nachrichtenvermeidung (Auszug Top 4 aus dem Reuters Institute Digital News Report 2022):



  1. Es wird  zu viel über Themen wie Politik/Coronavirus berichtet. 

  2. Die Nachrichten wirken sich negativ auf meine Stimmung aus.

  3. Ich bin erschöpft von der Menge an Nachrichten, die es heutzutage gibt.

  4. Die Nachrichten sind nicht vertrauenswürdig oder voreingenommen.


News für Gen Z: Empathie als Schlüssel zum Erfolg?


Gerade bei der Generation Z stoßen klassische Nachrichten und News-Formate auf geringes Interesse. Das lässt sich weltweit beobachten. Ein Format, das dagegen mit medialer Berichterstattung bei jüngeren Menschen punktet, sind die YouTube-Videos von US-Creator Andrew Callaghan. Der YouTuber und Journalist hat mit „Channel 5“ ein Angebot geschaffen, das sich gezielt vom binären Stil der großen US-Medienkonzerne abgrenzt. Der Schlüssel zu seinem Erfolg ist nach eigenen Angaben radikales Zuhören und der Fokus auf Empathie.

 

Ähnliche Einträge

Abonniere jetzt unseren Newsletter
Bleibe auf dem Laufenden zu den Events und Projekten des MedienNetzwerk Bayern!